SHATLER's Cocktails - traumhaft


Hallo liebe Laborbesucher! Heute habe ich ein ganz besonders leckeres Schmankerl für Euch. Vor etwa zwei Stunden überreichte mir ein netter Nachbar, der mein Paket entgegen genommen hatte, meine Cocktails von SHATLER's. Was? Ihr wisst nicht wer oder was SHATLER's Cocktails ist? Dann folgt hier eine kurze Aufklärung:

 "Als sich die beiden Barkeeper Marc Pertzsch und Lars Hense 1988 in Harry’s New York Bar in München kennen lernten, ahnten sie noch nicht, dass sie Jahre später mit einer ebenso innovativen wie genialen Idee einen neuen Cocktailtrend kreieren sollten."

Die Idee der beiden Barkeeper war es, Cocktails im industriellen Maßstab herzustellen, die jedoch die Qualität eines, in einer Bar gemixten, Cocktails hatten. Füllte man die Cocktails zu Anfangs noch in Flaschen ab, entschied man sich später für eine Pappverpackung in Dosenform. Mit einem kinderleicht zu öffnendem Verschluss, wurden die Getränke schon bald der Öffentlichkeit dargeboten.

Als ich das Paket öffnete erstaunte mich, wie sicher der Inhalt verpackt worden war. Erst nahm ich an, dass man mir eine wertvolle Schale aus feinstem Porzellan schicken wollte, doch erblicke ich dann zwei Dosen, sowie ein edles Cocktail-SHATlER'S-Glas. Am Kartonboden versteckten sich nich Flyer mit interessantem Informationsmaterial. Ich konnte ich es kaum abwarten das Glas einzuweihen, doch riet man mir, von Seiten SHATLER's, dass ich die edlen Tröpfchen nur eisgekühlt trinken solle. Gesagt, gewartet. Schnell füllte ich Wasser in die Eiswürfelform und stellte die Cocktails kalt. Nun war warten angesagt.

20:00 Uhr: Ungeduldig wie ich war drückte ich alle zehn Minuten meinen Finger in das Eis in der Form, um zu testen ob es schon gefroren genug sei, um mir die Cocktails zu kühlen. Doch nun waren sie endlich so weit, dass sie den fl+ssigen Aggregatszustand überwunden und sich zu Eiskristallen geformt hatten. Die erste Dose konnte geöffnet werden.

Der Long Island Iced Tea

Der Long Island Iced Tea kommt in einer relativ schlichten Dose daher. Nur das schimmernde und spiegelnde SHATLER's-Emblem lies erahnen, welch Köstlichkeit sich in der Pappe verstecken würde. Ich schüttelte also die Dose, öffnete sie, füllte das Eis in das mitgelieferte Glas und kippte die braune Flüssigkeit hinein.

Der Geruch, der mir geradezu entgegen strömte, verwunderte mich sehr. Mein Wissen um Cocktails reicht aus, um im Hinterkopf zu haben, dass in einem Long Island Iced Tea kein Tee und erst recht kein Eistee vorhanden ist, doch strömte mir ein süßlicher Duft von Zitroneneistee entgegen - toll! Auch die Farbe war typisch der eines Long Island Iced Teas und erinnerte mich an so manche Cocktailsabende mit meinen Freunden.

Der Geschmack lässt sich mit wenig Worten beschreiben: der beste Long Island den ich je getrunken habe - und glaubt mir... ich habe vieeeele getrunken! Wenn ich an dieses Getränk denke, dann stelle ich ihn mir genau so vor. Ein säuerlicher Touch, der die Kehle herunter rinnt, kein penetranter Alkoholgeschmack, einfach purer Genuss, der für mich keine Wünsche offen lässt. Ich möchte hier wirklich keine riesen Lobeshymne singen, doch das ist - ich kann es nur noch ein Mal sagen - der mit Abstand beste Long Island den ich je getrunken habe. Die 11,8 Volumenprozent merkt man beim Trinken keineswegs, was natürlich eine Falle werden kann, sollte man sich dem Getränk vollends hingeben und mehrere Dosen zu Hause haben. Doch in möchte hier keinen über übermäßigen Alkoholgehalt belehren, dass sollte jeder (volljährige) für sich selber ausmachen.

Zu den Inhaltsstoffen:

Die Liste der Inhaltsstoffe ist relativ kurz, zwar taucht hier auch der Teeextrakt auf, doch gehe ich schwer davon aus, dass nicht ein gebrühter Tropfen Tee den Weg in diese Köstlichkeit gefunden hat - gut so!

Gin, Tequila, Rum, Wodka, Dry Orange Curacao, Zitrone und natürlicher Teeextrakt und Farbstoff - da endet die Liste auch schon

Zwischenfazit zu meinem Lieblingscocktail: 11 von 10 Cocktailpunkten!

Anfang 2008 war es dann soweit: SHATLER’s Cocktails wurden das erste Mal dem gastronomischen Fachpublikum vorgestellt und begeisterten als erfolgreiche Umsetzung einer Idee, die die zwei befreundeten Barkeeper über mehrere Jahre hinweg mit viel persönlichem Einsatz verfolgt hatten. Im gleichen Jahr erhielt SHATLER’s den Förderpreis der Gastro Vision als innovativstes Gastronomieprodukt 2008.

Kommen wir nun zum antialkoholischen Teil der Testveranstaltung hier im heimischen Labor. Mit im Paket war ebenfalls der so genannte 

"San Francisco"

Cocktail. Als der Long Island Iced Tea geleert war, rannte ich wie ein angeschossenes Bibermännchen erneut zum Gefrierfach und schüttete mir erneut Eiswürfel in die Handflächen. Schnellen Schrittes zurück zum Glas und dieses befüllt. Auch die San Francisco-Pappdose hat die selbe Aufmachung wie schon der erste Cocktail, doch erstrahlt sie eher in einem sanften Himmelblau.

Der Inhalt jedoch lachte mich, nachdem er seinen Weg in das Glas gefunden hatte, in einem etwas hellerem Rot an. Eine sehr ansprechende Farbe, wie ich finde. Jedoch überzeugte mich der Geruch nicht so ganz, wie der beim vorherigem Produkt aus dem Hause SHATLER's. Aber seinen wir mal ehrlich, wer mich kennt, der wird bestätigen, dass nichts an einen Long Island Iced Tea bei mir heran kommt.

Der Geschmack hingegen überzeugte mich auch hier. Eine angenehme fruchtige Note, mit leichtem säuerlichen Kick durchströmte mich. Die vom Hersteller angegebene Ananas schmeckte ich zwar nicht heraus, doch die Grapfruit, die Orange und Zitrone kam wunderbar hervor.

Auch dieser Cocktail hat natürlich Inhaltsstoffe, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:

Wasser, Ananas-, Grapefruit-, Orangen- und Zitronensaftkonzentrat, Zucker, Säuerungsmittel, Citronensäure, natürliches Aroma, Farbstoff E122.

Zweites Zwischenfazit:

Ein leckerer antialkoholischer Cocktail, den Man(n) oder Frau alternativ zu Alkohol trinken kann, sofern sie sich mal wieder um den Platz am Steuer prügeln, wenn es um den Heimweg einer Party geht.

Aufgrund zahlreicher Anfragen von privaten Cocktailliebhabern schon im ersten Geschäftsjahr, eröffnete das Unternehmen im Mai 2009 einen Onlineshop, in dem auch private Kunden die Möglichkeit hatten, die vorgemischten Cocktails für zu Hause zu bestellen. Auf Partys, Geburtstagen, Hochzeiten oder als Geschenk und Mitbringsel kommen die Drinks seitdem deutschlandweit 
 erfolgreich zum Einsatz.

Meine Bewertung:

Ich muss ehrlich gesagt sagen, dass ich sehr positiv von dieser Produktmarke überrascht bin. Denkt man bei fertig "eingetüteten" Getränken doch eher an Ware mit minderer Qualität, zeigt SHATLER's hier, dass es auch anders geht. Der Long Island Iced Tea riss mich quasi vom Hocker und auch der San Francisco überzeugte mich in fast jeglicher Hinsicht. Auch der Preis überzeugt. Zahlt man in einer Cocktailbar mal schnell zwischen sieben und zehn Euro für einen Drink, so liegt man hier bei alkoholischen Cocktails bei 2,95 Euro und für die Non-Alcohol-Variante bezahlt man nur 2,48 Euro! Wer solch ein solides Produkt auf die Beine stellt, dem gebürt auch ein umfangreicher Blogeintrag, sowie ein Dankeschön an dieser Stelle. Für meine nächste Party ist SHATLER's jetzt schon die Anlaufstelle Nummer ein - in Sachen Cocktails. Ich kann hier nur eine absolute und ganz ganz dringende Kaufempfehlung aussprechen! Weiter ihr 29 fleißige Mitarbeiter dort oben in Hamburg!


Wenns euch gefällt..


Hallo liebe Lesergemeinde, Verrückte und Testbegeisterte!

Bevor ich im Laufe des Abends meinen neuen Test der Shatler's Cocktails online stellen werden, habe ich mich heute dazu entschlossen ein eigenes Spendenkonto zu eröffnen. Das ist natürlich alles auf freiwilliger Basis! Sollte Euch also mein Blog gefallen und wollt ihr mich unterstützen, dann lasst mir doch eine kleine Spende zukommen! Am rechten Rand findet ihr einen PayPal-Button. Der Rest sollte selbsterklärend sein! Sollte das für Euch nicht in Frage kommen, dann wünsche ich Euch trotzem auch in Zukunft weiterhin viel Spaß mit meinen Tests!

Euer Oli

Blogger vereinigt Euch!


Gerade wurde ich darauf hingewiesen, dass es ein Projekt gibt, dass die Bloggerwelt vereinen will und somit die Effizienz steigern möchte. Immerhin bloggen wir alle, um uns mitzuteilen oder anderen mit unseren Testberichten zu helfen. Da lässt sich das Testlabor nicht lumpen und springt auf den fahrenden Zug auf.

Wir Blogger leben von unseren Lesern und ein Großteil eben dieser, ist selber in der harten Welt der Blogs zu Hause. Also macht auch ihr mit und vereinigt Euch.

Alle Informationen findet ihr genau hier!

Black Stories 6 - und wieder sterben Menschen


Nachdem ich letztes mal den USB-Vulkan auf Herz und Nieren getestet habe und Euch allen hoffentlich schmackhaft machen konnte, kam heute endlich ein neues Paket der deutschen Post zu mir in die Wohnung geflattert. Noch im Treppenhaus lachte mich die Verpackung an, so dass sie nicht bis zu meiner Wohnungstür stand hielt. Da war sie also endlich: meine erste eigene "black stories"-Kartenbox

Was sind diese "black stories"?

Um es mit zwei Wörtern zu sagen: unglaublich unterhaltsam! Die "black stories" sind rabenschwarze Rätselkarten auf denen ominöse und abgedrehte Todesfälle dargestellt werden. Mit einer kleinen Erklärung, der geschehenen Situation auf der Vorderseite der Karte, füttert man die Mitspieler an, um sie dann in ein großes Loch der Ratlosigkeit fallen zu lassen. Aus diesem Loch kommen sie nach und nach wieder heraus, wenn sie mit Ja-Nein-Fragen versuchen dem Rätsel auf die Schliche zu kommen. Diese Art von Denksport nennt man laterale Rätsel. Der Spielleiter, welcher nach einer gelösten Karte im Uhrzeigersinn wechselt, hat auf der Rückseite der Spielkarte jeweils die komplette Auflösung des Falles in seinen Händen. 

Wirklich nur Ja- und Nein-Fragen?

Naja, bei den Abenden bei denen ich an dem Spiel teilgenommen habe, wurden die Regeln teilweise etwas entschärft. Der Hersteller spicht zwar ausdrücklich nur von "Ja" und "Nein"-Antworten des Spielleiters, doch ist das in der Praxis nicht wirklich realisierbar - meiner Meinung nach. Teilweise sind die Todesumstände, der verstorbenen Personen auf den Karten so komplex, dass es schier unmöglich ist sie ohne kleine Hinweise des Spielleiters zu lösen. Außerdem kann schnell mal der Spielspaß verloren gehen, wenn die Rate-Bande nur im Trüben fischt und jenseits der richtigen Spur ist. Situationsabhängig erlässt der Spielleiter den Mitspielern dann auch mal das ein oder andere, in seinen Augen, unwichtigere Detail im Mord- oder Todesfall.

Die Kartenvielfalt

Mittlerweile gibt es sechs - normale - Teile der "black stories". In einem Kartenspiel befinden sich 50 Rätsel, die es zu lösen gilt. Neben der normalen Version, die der Hersteller ab zwölf Jahren empfiehlt, gibt sechs weitere Spiele. Neben realen Geschichten gibt es auch noch Junior-, Mystik-, Geister-, wilde Wälder- und Mädchenrätsel. Ich persönlich habe bisher nur, neben der Standardreihe, die "Real crime"-Edition gespielt und für nicht ganz so unterhaltsam, aber lehrreich befunden. 

klein aber "Oho"
Wie unterhaltsam ist das Spiel wirklich?

Jede Karte bietet eine komplett andere Geschichte, weshalb es auch nach vier Stunden Grübeln bisher nicht langweilig wurde. Auch durch unsere Regel, dass der Spielleiter stetig wechselt, kommt bei keinem Mitspieler Langeweile auf. Es macht einen unglaublichen Spaß in ratender Position sich die wildesten Geschichten auszudenken und einfach mal hemmungslos rum zu spinnen, ohne von anderen schräg angeschaut zu werden. Zurückhaltung ist bei diesem Spiel der falsche Ansatz. Sobald die erste Karte gelöst wurde, wissen auch die neuen Spieler, dass es immer noch abstrakter geht, als man es sich vorgestellt hat. 

Auch als "der Gebieter", wie der Hersteller denjenigen nennt, der die Gewalt über die Karte hat, ist es äußerst unterhaltsam und amüsant, mit dem Wissen um die richtige Antwort, die Spinnereien und Gedankengänge der Mitspieler zu hören. Ganz davon abgesehen hat man als Spielleiter für kurze Zeit die Macht: und seien wir mal ehrlich - wer strebt nicht danach ein Mal am Drücker zu sein?

Wiederspielwert

Das mit dem Wiederspieltwert ist in meinen Augen eine heikle Sache. Sobald man alle Karten einer Ausgabe durchgeraten hat, ist es natürlich fragwürdig welchen Sinn es ergibt, wenn man das Spiel nach zwei Wochen erneut spielt. Sofern man jedoch kein Problem damit hat einen Abend lang der Spielleiter zu sein und eine neue Gruppe williger Ratefüchse gefunden hat, dann macht auch eine erneute Runde Spaß.

Mein Fazit

Ich persönlich liebe es mich durch die liebe, weite Welt zu spinnen. Meine Freunde bescheinigen mir täglich meinen amtlichen Dachschaden. Ich bin quasi prädestiniert für die "black stories". Bisher waren alle Abende, an denen eine schwarze Kartenbox sich öffnete, ein voller Erfolg und sorgten auch Tage danach noch für Gesprächsstoff. Auch Gelegenheitsgehirnakrobaten empfehle ich, sich eine Version des Spiels zu kaufen. Wie oft sitzen wir heutzutage vor der heimischen Glotze und lassen uns mir schnöden, nichtssagenden Reality-Shows das Hirn vernebeln? Es wird Zeit, dass Familien und Freunde wieder mehr zu Gesellschaftsspielen greifen. Zwar kann ein Fernsehabend unter Freunden und Verwandten für den ein oder anderen auch eine Befriedigung darstellen, doch ich bin eher der Typ, der sich gemütlich irgendwo hin setzt und eine Runde spielt.

Die "black stories" sind für mich die perfekte Basis für einen entspannten, unterhaltsamen Abend. Neben dem Spaß, der unweigerlich aufkommt sofern man ein wenig Interesse an solchen Rätseln hat, werden auch die grauen Zellen aktiviert, die wir leider allzu oft verkommen lassen. Dafür kann man auch mal zwischen 6,70 Euro und 8,99 Euro (Preisspanne bei amazon.de) an den Moses Verlag springen lassen. Mein Fazit: absolute Kaufempfehlung!

Als kleines Schmankerl für meine Blogbesucher habe ich hier das erste Rätsel der sechsten Ausgabe. Schreibt einfach in den Kommentaren eure Vermutungen und ich übernehme die Rolle des Spielleiters! Viel Spaß!

Ausgangssituation:

Schön tot - Eine brünette Schönheit wurde am Fuße einer hohen Böschung tot in ihrem Cabrio aufgefunden. Was ist passiert?

Willkommen im Labor


Frankenstein war nur der Anfang, ein Kindergeburtstag, ein…ein fehlgeschlagener Test! Schon viele Jahre testen Leute allmögliche Dinge, die mehr oder minder wertvoll für sie zu sein scheinen. Ich jedoch halte nichts davon ein Ungetüm aus Schrauben und Muttern zusammen zu setzen und dies als großartige Erfindung anzupreisen. Ich konzentriere mich auf dieser Plattform auf richtige Tests. Produkttests, die jedermann ansprechen und für jeden nachvollziehbar sind.

Tauche also auch Du ein in die Welt der Produkttests und lass dir bei der Entscheidungsfindung bei neuen Anschaffungen unter die Arme greifen. Betritt das Labor, doch Vorsicht sei geboten…der übel gelaunte Frankenstein schaut doch ab und zu persönlich vorbei, denn auch er möchte “Up-to-date” bleiben!